martes, 3 de julio de 2007

En Haltestelle Iberoamerika fomentamos desde los inicios de la fundación del programa las creencias mítico religiosas y las cosmovisiones de las culturas indígenas a través de sus leyendas y cuentos.
El próximo domingo 8 de julio, día de la reaparición de nuestra productora Ute Petsch, luego de su periplo por la cordillera de los Andes, tocaremos los siguientes temas:
Wayri - Wayrurito, la semilla huayruru: que es símbolo de vitalidad, fuerza y medicina.
Wayri - Wayrurito, der Huayrurusamen, symbolisiert Lebenskraft, Stärke und ist Heilmittel.
Además les relataremos la leyenda "El viaje al cielo": Die Reise zum Himmel. Eine Geschichte der Etnie
der Aguaruna aus der peruanischen
Selva. La historia pertenece al grupo étnico aguaruna de la selva mazónica peruana. Igualmente conoceremos la música y estilo de Novalima: Musik zwischen tradición criolla und elektronischen Beats.
La foto que decora esta información fue tomada por el objetivo de nuestra productora Ute Petsch en Perú. A continuación les presentamos la leyenda quechua titulada Los puquiales.


Los Puquiales
Eine Quechua – Legende

Alle Orte, an denen unterirdische Gewässer hervorquellen, dort wo Flüsse geboren werden oder wo es Wasserlöcher gibt, nennt man puquiales.
Es sind Orte des Dämons, denn durch seinen Spiegel wird die obere Welt sichtbar. Niemand sollte sich seiner Umgebung nach vier Uhr nachmittags nähern, denn der Dämon lauert und nimmt unterschiedliche Erscheinungsformen an, um die Seelen der Unvorsichtigen und Risikofreudigen zu fangen.
Nähert sich ein Mensch, sieht er im Wasser des puquial eine schöne Sirene, die ihn mit ihrem Gesang verführt; ist es ein Kind, erscheint der Teufel als tanzender Kobold, der sein Gesicht mit Wasser bespritzt und es zum Spielen einläd.
Nur ein starkes Tier wie der Stier ist in der Lage dem Ruf des Dämons zu wiederstehen, wenn er in der Nähe eines Wasserlochs ist.
Und jeder, der in ein puquial gefallen ist, kann nur festgeklammert an den starken Schwanz eines mutigen Stieres entkommen.
Doch wenn ein Mensch der bösen Kraft des puquial enfliehen konnte, wird er ernsthaft erkranken, an einem Übel, das nur die Eingeweihten heilen können. Die, die von Geistern und Zauberkunst wissen. Der Kranke wird nur dann wieder gesund, wenn der Eingeweihte Nahrungsmittel und Getränke opfert. Sie werden nahe des Wasserlochs in der Erde vergraben, während er dort heilige Lieder singt und magische Tänze tanzt.

Quelle: Cuentos y Leyendas de América Latina « Los Mitos del Sol y la Luna ». Recopilación de Maria Acosta, Editorial Oceano 2002, Barcelona, España. Übersetzung/traducción: Ute Petsh 2007.

1 comentario:

Anónimo dijo...

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website haltestelleiberoamerika.blogspot.com Links tauschen